Leistungen der Urologie-Praxis Dr. Schramm

Individuelle Betreuung braucht manchmal Zeit – und Geduld


Jeder Patient ist individuell, mit keinem anderen vergleichbar und schon gar nicht in ein Schema zu pressen. Darum es für uns wichtig, auf gesundheitlicher Ebene alles von unseren Patienten zu erfahren, um uns ein komplettes Bild machen zu können - und zu Diagnostik und Behandlung beraten zu können. In seltenen Fällen nimmt das etwas mehr Zeit in Anspruch, die vorher nicht zu kalkulieren ist. Dies kann leider trotz fester Vereinbarung von Terminen zu Wartezeiten führen.


Ebenso ist es immer möglich, dass Patienten überraschend erkranken und einer schnelleren Behandlung bedürfen. Diese Notfälle müssen dann in den Rahmen der laufenden Sprechstunde integriert werden. Auch hierdurch kann es zu einem leichten Verzug der Zeiten kommen. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis. Sie selbst würden auch froh sein, im Notfall schnell und gut versorgt zu werden.

 

Was sind Wahlleistungen (IGeL-Leistungen)?


Die gesetzlichen Krankenversicherungen bieten einen weitgehenden Versicherungsschutz im Krankheitsfall, jedoch garantiert sie leider keine Rundumversorgung. Wahlleistungen, auch IGeL-Leistungen (Individuelle Gesundheits-Leistungen) genannt, sind medizinisch diagnostische Maßnahmen, die im Präventionskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen keine Berücksichtigung finden.

 

Sie dürfen von den gesetzlichen Krankenversicherungen nicht übernommen werden und sind dementsprechend durch diese nicht gedeckt. Bei den Leistungen kann es sich um individuell für Sie als Patient notwendige Maßnahmen handeln, die auch von den einschlägigen deutschen Fachgesellschaften empfohlen werden. Wir dürfen diese Leistungen nicht über Ihre Chipkarte abrechnen.

Früherkennung: oft reicht der Standard nicht aus


Prävention heißt Vorbeugung und umfasst eine regelmäßige Untersuchung auf das Vorliegen von Erkrankungen; auch Krebserkrankungen im urologischen Bereich. Die gesetzliche Krebsvorsorge umfasst nicht alle urologischen Krebserkrankungen, von denen viele lange Zeit ohne Beschwerden verlaufen. So erfolgt die gesetzliche Untersuchung auf Prostatakrebs nur mittels einer Untersuchung durch den Finger. Dadurch können bei ausreichender Übung nur etwa die Hälfte der Karzinome frühzeitig erkannt werden, aber auch nur die, die sich genau im tastbaren Bereich befinden. Dadurch ist die Entdeckungsrate des Prostatakrebses bei der gesetzlichen Vorsorge in Deutschland äußerst gering!

Bessere Diagnose-Verfahren stehen zur Verfügung


Wir Urologen halten zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung über den After, den sogenannten transrektalen Ultraschall, zur genaueren Diagnostik der Vorsteherdrüse für sehr aussagekräftig hinsichtlich der Anatomie und kritischer Veränderungen. Ganz besonders im nicht abtastbaren

Bereich der Prostata. Ebenso kann über die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens im Blut, des PSA-Wertes, eine erhebliche Verbesserung der Früherkennung erreicht werden. Für unabdingbar halten wir auch, aufgrund der steigenden Zahlen an Tumoren im Harntrakt, die genaue Untersuchung des Urins, die in der Leistungslegende für die Krebsvorsorge ebenfalls nicht vorgesehen ist. Durch eine Ultraschalluntersuchung der Nieren lassen sich frühzeitig sowohl gutartige als auch bösartige Nierenerkrankungen feststellen.

 

Zusatzleistungen zur Krebsvorsorge


Wie können Sie Zusatzleistungen zur Krebsvorsorge in Anspruch nehmen? Wir möchten Ihnen eine sinnvolle, vernünftige und vor allem qualifizierte Krebsvorsorge anbieten, da die Zahlen für den Krebstod an Prostata- und Harnblasen-Karzinom hoch sind. Der Prostatakrebs liegt in der entsprechenden Todes-Statistik für einen Mann über 60 Jahren an erster Stelle.

 

Wünschen Sie eine Inanspruchnahme dieser Leistungen, entsteht zwischen Ihnen und uns ein privates Behandlungsverhältnis. Die Vergütung regelt sich nach der jeweils gültigen amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Eine Erstattung dieser Kosten durch Ihre gesetzliche Krankenversicherung ist aus rein rechtlichen Gründen nicht möglich.

Falls Sie Wunschleistungen (IGeL-Angebote) in Anspruch nehmen möchten, bitten wir Sie um eine schriftliche Bestätigung dieses Wunsches. Die Rechnungsstellung erfolgt nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) transparent und nachprüfbar. Hier geht`s zu den IGeL/ Vorsorge-Leistungen im Einzelnen

 

Vorsorge bedeutet Sicherheit


Die Routineuntersuchung der Prostata erfolgt durch Abtasten mit dem Finger (rektale Untersuchung) des Arztes vom Enddarm aus, um einen Eindruck über die Größe und Beschaffenheit der Prostata zu gewinnen. Diese Routine der Vorsorgeuntersuchung bietet jedoch keine Garantie dafür, dass kein Krebs vorliegt. Die Aussagekraft sollte durch zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen erhöht werden. Eine zusätzliche Möglichkeit ist die Messung des prostataspezifischen Antigens (PSA).


Ein erhöhter PSA-Wert im Blut kann auf einen Prostatakrebs hinweisen, dieser Wert kann aber auch bei einer gutartig vergrößerten Prostata oder bei einer Entzündung des Organs erhöht sein. Um die Aussagekraft von PSA-Wert und rektaler Untersuchung deutlich zu verbessern und einen Krebserkrankung möglichst sicher auszuschließen, ist zusätzlich eine Untersuchung der Prostata über den Enddarm mittels transrektalem Ultraschall sinnvoll.


Diese Untersuchungsmethode ist nicht schmerzhaft und mit wenig Aufwand in unserer Praxis durchführbar. Die hochauflösenden Bilder der Prostata ermöglichen eine gute Aussage über die Beschaffenheit des Organs. Durch diese Vorsorgeuntersuchung können etwa 20% der Prostatatumoren frühzeitig entdeckt werden, die nicht durch eine alleinige PSA-Erhöhung aufgefallen sind.

 

 

Aktuelle Sprechstundenzeiten

ab 01.09.2019

 

Montag
08:00-13:00 Uhr

Dienstag

08:00-12:00 Uhr

15:00-18:00 Uhr

Mittwoch
08:00-13:00 Uhr

Donnerstag
08:00-12:00 Uhr

15:00-18:00 Uhr

Freitag

08:00-10:00

 

Offene Sprechstunde jeweils von 8-9 Uhr. Bitte gleich um 8 Uhr kommen.

 

Kontaktdaten finden Sie unter Kontakt.